Kinderzahnheilkunde FAQ

Häufig gestellte Fragen

Die Voraussetzungen für gesunde Zähne werden bereits in den ersten Lebensmonaten geschaffen. Zentrale Bedeutung für die Kiefer- und Zahnentwicklung von Kindern hat hierbei schon das Stillen, da durch das Saugen nicht nur Kiefer, Lippen und Zunge, sondern die gesamte Kopf- und Halsmuskulatur gekräftigt werden.



Karies verursachende Bakterien können beim Küssen des Kindes oder Ablecken des Schnullers durch den Speichel von der Mutter auf das Kleinkind übertragen werden. Daher ist es besonders wichtig, dass sowohl die Zähne als auch das Zahnfleisch der Eltern gesund sind und Bakterien möglichst wenig Nährboden bieten.



Gezielte Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft bilden somit den Grundstein für die Mundgesundheit des Kindes, da werdende Mütter aufgrund der hormonellen Veränderungen anfälliger für Zahnfleischentzündungen sind. Dr. Ranft und sein Team empfehlen deshalb mindestens zwei zahnärztliche Vorsorgeuntersuchungen für Schwangere in der Praxis von triadent in Berlin-Mitte.

Die Ernährung spielt in der Zeit der ersten Zahndurchbrüche eine wichtige Rolle. Viele Fruchtsäfte und andere gesüßte Getränke enthalten nicht nur Fruchtzucker, sondern auch Säuren, die den Zahnschmelz angreifen können.



Zuckerhaltige Getränke sollten auf keinen Fall in Saugerflaschen aus Kunststoff verabreicht werden, da hierbei die Zähne über einen längeren Zeitraum umspült und somit geschädigt werden. Generell sollte man Kindern nach Vollendung des 1. Lebensjahres Getränke nur noch in Tassen anbieten und auf Schnabeltassen oder andere Trinkhilfen verzichten.



Zucker- und stärkehaltige Nahrungsmittel bieten Bakterien in der Mundhöhle die Grundlage für die Säureproduktion, aus der sich Karies bilden kann. Hierbei gilt es nicht nur den Zeitpunkt, sondern auch die Häufigkeit der Aufnahme Karies fördernder Lebensmittel zu beachten.



Junge Mütter erhalten auf Wunsch in der Praxis von triadent in Berlin-Mitte wichtige Ernährungstipps und Zahnpflegeempfehlungen für ihre Kleinkinder.

Eine individuell abgestimmte Kariesprophylaxe mit Fluoriden bietet dem Milchgebiss zusätzlichen Schutz, da sie die Zähne widerstandsfähiger gegen Säuren macht. 

Fluoride sind für Knochen und Zähne notwendige Spurenelemente, die in Wasser und Nahrungsmitteln enthalten sind. Während bis vor einigen Jahren Kindern zur Kariesvorsorge Fluoridtabletten verabreicht wurden, findet heute überwiegend die lokale Prophylaxe durch direkten Kontakt in Form von fluoridhaltiger Zahnpasta und Fluoridlacken, -gelen oder -lösungen Anwendung.



Das Team von triadent berät Sie gerne ausführlich und umfangreich über eine individuell sinnvolle Fluoridanwendung, da Fluoride die Basis einer gewissenhaften Kariesvorsorge bilden.

Das Milchgebiss besteht aus insgesamt 20 Schneide-, Eck- und Backenzähnen und ist bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres vollständig ausgebildet. Es ist nicht nur für das Abbeißen und Zerkleinern von Nahrung zuständig, sondern auch zur Sprachbildung notwendig. Da der Zahnschmelz von Kinderzähnen leichter von Karies angegriffen und zerstört werden kann als die Zähne von Erwachsenen, müssen die Milchzähne besonders sorgfältig gepflegt werden.



Wenn das Milchgebiss bereits von Karies befallen ist, können sich die Kariesbakterien schnell vermehren und die zukünftigen bleibenden Zähne gefährden. Als Platzhalter dieser nachwachsenden Zähne gilt es die Milchzähne möglichst lange gesund zu erhalten, da ein vorzeitiger Verlust die Gebissentwicklung des Kindes negativ beeinflussen kann.



Aufgrund dieser wichtigen Voraussetzungen für das spätere bleibende Gebiss ist die Gesunderhaltung und Pflege der Milchzähne von besonderer Bedeutung. Daher nehmen sich Dr. Ranft und das Team von triadent die erforderliche Zeit, die Kontroll- und Vorsorgeuntersuchungen bei Kindern mit der notwendigen Sorgfalt und Gründlichkeit durchzuführen.

Die Milchzähne sind in der Regel im zweiten Lebensjahr vollständig durchgebrochen und sollten zweimal am Tag geputzt werden. Auf diese Weise kann sich das Kind schon frühzeitig an die tägliche Mundhygiene gewöhnen. Allerdings sollte das Zähneputzen bei Kleinkindern von den Eltern überwacht und gegebenenfalls nachgeputzt werden.



Durch regelmäßige Voruntersuchungen lassen sich Karies und andere Erkrankungen von Zahn oder Zahnfleisch vermeiden und eventuelle Zahnfehlstellungen frühzeitig erkennen, wodurch in vielen Fällen aufwendige Behandlungs- und Korrekturmaßnahmen in späteren Jahren verhindert werden können.
Die zahnärztlichen Kontrolluntersuchungen sollten ab dem dritten Lebensjahr zweimal jährlich wahrgenommen werden. Hierdurch lässt sich im Zuge der Kariesfrüherkennung dieses Risiko deutlich minimieren. Auch Abweichungen der Zahnstellung lassen sich rechtzeitig analysieren, während sich das Kind schon früh und entsprechend unbefangen an die Zahnarztbesuche gewöhnt.



Um die Gefahr dauerhafter Zahnstellungsfehler ausschließen zu können, sollte dem Kind im Verlauf des dritten Lebensjahres das Lutschen an Daumen oder Schnuller abgewöhnt werden. Dr. Ranft und das Team von triadent stehen jungen Eltern hierbei mit geeigneten Empfehlungen beratend zur Seite.

Kinder sollten spielerisch und ohne Druck an das Zähneputzen herangeführt werden. Wichtiger als die Sorgfalt beim Putzen ist das Verständnis des Kindes für die Notwendigkeit der Zahnpflege.



Mit Durchbruch der ersten Zähne sollte mit einer weichen Kinderzahnbürste und einer geringen Menge an Kinderzahnpasta mit dem Zähneputzen begonnen werden. Nach Vollendung des zweiten Lebensjahres sollte zweimal täglich geputzt werden.



Wenn das Kind mit ungefähr drei Jahren anfängt, sich eigenständig die Zähne zu putzen, kann man es unter Anleitung stufenweise an die erforderliche Zahnpflege heranführen. Hierbei lernt es zuerst, die Kauflächen zu putzen. Im zweiten Schritt zeigt man dem Kind die Reinigung der Außenseiten der Zahnreihen anhand von kreisenden Bewegungen auf den aufeinander stehenden Zähnen. Zuletzt erlernt es das Auswischen oder Ausfegen der Innenflächen.



Bis zur Einschulung sollten die Milchzähne und die durchbrechenden bleibenden Zähne von den Eltern nachgeputzt werden, da die manuellen Möglichkeiten des Kindes begrenzt sind. Dies gilt vor allem für die Backenzähne. Da sich die Anleitungen der Eltern besser umsetzen lassen, wenn sich das Kind dabei beobachten kann, sollten die Zähne vor dem Spiegel geputzt werden.



Es empfiehlt sich, die Zähne nach jeder Mahlzeit zu reinigen, vor allem jedoch nach dem Verzehr zuckerhaltiger Speisen. Generell sollten die Zähne vor dem Schlafengehen geputzt werden.

Der Zahnwechsel erfolgt in der Regel mit dem Wechsel vom Kindergarten in die Schule. Wenn die Milchzähne von den bleibenden Zähnen abgelöst werden, sind zahnärztliche Kontrolluntersuchungen äußerst wichtig, da in diesem Alter der Grundstein für die spätere Mundgesundheit gelegt wird.



Meist bricht der erste bleibende Backenzahn unbemerkt hinter den Milchbackenzähnen durch. Dieser sogenannte Sechsjahrmolar ist aufgrund seiner langen Durchbruchphase besonders gefährdet, da er mit der Zahnbürste schlecht zu erreichen und somit schwer zu reinigen ist. Die Mitarbeiter von triadent geben in dieser Phase wertvolle Tipps zum Reinigen der durchbrechenden Backenzähne.



Das regelmäßige und gründliche Zähneputzen ist während des Zahnwechsels von großer Bedeutung und sollte von den Eltern mehr denn je unterstützt und kontrolliert werden, da die optimale Zahnputztechnik bei Kindern meist erst im späten Grundschulalter ausgereift ist.



Dr. Ranft und seine Mitarbeiter empfehlen mit dem Einschulungsalter den Wechsel zu einer Erwachsenenzahnpasta. Auch die halbjährlichen Kontrolluntersuchungen in der Praxis von triadent mitte sollten unbedingt beibehalten werden.